Im Kindergarten und in der 1. Klasse werden die Eltern in Gesprächen über den Leistungsstand ihrer Kinder informiert. Alle Beteiligten bezeugen mit ihrer Unterschrift, dass das Gespräch stattgefunden hat.
Von der 2. Klasse an werden nach jedem Semester Leistungszeugnisse ausgestellt. Dazu kommen Rückmeldungen zu Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten.
Der Kanton schreibt 1 – 2 Gespräche pro Kindergartenjahr zur Standortbestimmung vor. Der Termin dieser Gespräche wird von den Eltern und der Kindergarten-Lehrperson nach Bedarf abgemacht. Auf das zweite Gespräch kann, wenn sowohl die Eltern wie auch die Kindergarten-Lehrperson damit einverstanden sind, verzichtet werden.
Die Zeugnisgespräche finden jeweils im Januar und Juni statt. Die Kinder erhalten noch keine Noten, sondern werden in einer vorgegebenen Berichtsform von der Lehrperson beurteilt. Das Gespräch findet zwischen den Eltern und der Lehrperson ohne Kind statt. Die Lehrperson bespricht die Beurteilung mit dem Kind separat.
Es werden nur die Fächer Mathematik und Deutsch (inkl. Beurteilung in 4 Sprach-Teilbereichen) benotet. Für das Fach Englisch gibt es im Julizeugnis eine Beurteilung für die Fertigkeiten „Hörverstehen“ und „Sprechen“.
In der Mittelstufe werden alle obligatorischen Fächer benotet. In den Sprachfächern werden im Julizeugnis zusätzlich Beurteilungen in 4 Sprach-Teilbereichen verzeichnet.
Die Zeugnisse werden anfangs Februar und vor den Sommerferien ausgestellt.
Die Kinder erhalten das Zeugnis von der Lehrperson zur Unterschrift für die Eltern. Die Eltern bezeugen mit ihrer Unterschrift, dass sie das Zeugnis eingesehen haben. (Die Unterschrift heisst nicht, dass die Eltern mit den Noten einverstanden sind. Daher muss das Zeugnis auch im Konfliktfall unterschrieben werden).
Das Zeugnis wird bis zum Ende der 6. Klasse von der zuständigen Lehrperson im Schulhaus aufbewahrt. Danach wird es zur Verwahrung nach Hause gegeben.