Tief im Wald an der Lägern – in dem Teil des Waldes, den alle nur Gespensterwald nennen – dort wohnt Räuber Felix. Die Leute im Dorf Boppelsen leben in Angst und Schrecken vor dem gefährlichen Räuber, den sie Räuber Knatter-Ratter nennen. Denn das Markenzeichen von Räuber Felix ist sein knatterndes und ratterndes Motorrad. Warum haben eigentlich alle Angst vor ihm? Niemand weiss es so genau, aber man traut ihm alles zu…
So beginnt das Musical «De Räuber Knatter-Ratter», das die Zweit- und Drittklässer von Boppelsen unter der Leitung von Sarah Benninger und Claudia Dietsche einstudiert haben. Das Stück von Markus Hottinger erzählt die Geschichte von Räuber Knatter-Ratter, der in seiner Rolle als Räuber gefangen ist und eigentlich gar nicht rauben will und den Vorurteilen der Dorfbewohner. Zum Glück merken die Bewohner von Boppelsen, dass sie Räuber Felix unrecht tun und er eigentlich ein lieber und hilfsbereiter Mann ist. So endet doch alles gut.
Seit den Frühlingsferien sind die beiden Klassen voller Tatendrang am Proben, Kulissen Bauen und Lieder Üben. Mit grosser Begeisterung (und einer gewaltigen Portion Nervosität) haben die 2. und 3. Klasskinder das Publikum in der vollen Turnhalle in ihren Bann gezogen. Das sichere Auftreten, die Präsenz der Kinder, die schönen Kulissen und die musikalische Leistung des Kinderchors und Instrumentalkinder war beeindruckend.
Das meinen die Zweit- und DrittklässlerInnen zu Ihrer Erfahrung als Schauspieler:
- Ich war sehr nervös und hatte Angst, dass ich es nicht schaffe und den Text vergesse.
- Es hat viel Mut gekostet vor 200 Leuten ein Solo zu singen.
- Ich war sehr aufgeregt und dachte, dass ich den Text vergesse oder meinen Einsatz verpasse.
- Es war cool, sich am Schluss zu verbeugen
- Beim Schlussapplaus war ich glücklich.
- Ich war stolz, dass ich nichts vergessen habe.